Barocco Espagnol
10. April 2016, 17 Uhr
Anonymus „Xaraca“ aus der „Collecion Flores des Musica“Gaetano Brunetti (1744 – 1798)Sonate D-DurPadre Antonio Soler (1729 – 1783)Fandango d-MollLuigi Boccherini (1743 – 1805)Musica Notturna delle Strade di MadridSantiago de Murcia (um 1682 – um 1732)Zwei Stücke aus dem „Codice Saldivar“Arangelo Corelli (1653 – 1713)„La Follia“, Sonate d-Moll op. 5 Nr. 12 |
Nils Mönkemeyer, Viola Sabine Erdmann, Cembalo Andreas Arend, Theorbe Klaus-Dieter Brandt, Violoncello
in Verbindung mit hr2-Kultur
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Foto: Irene Zandel
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Während seiner Lehrtätigkeit in Madrid lernte Nils Mönkemeyer vor einer Reihe an Jahren den reichtum der spanischen Musik kennen, die sich auffallend häufig der Vokalmusik bedient und vielfach von Tänzen, wie dem Flamenco, inspiriert ist. Für sein Konzertprogramm „Barocco Espagnol“ hat der deutsche Bratschist und Echo-Klassik-Preisträger seine Lieblingsstücke spanischer Komponisten des 17. und 18. Jahrhunderts ausgewählt. Besonders gefällt ihm an der spanischen Musik dieser Epoche zwischen Barock und Klassik die Symbiose aus Unterhaltung und Ernst. Ein originelles Beispiel dafür ist etwa Boccherinis Nachtmusik „Musica Notturna delle Strade di Madrid“, in der der Komponist effektvoll das nächtliche Leben in den Straßen der Stadt eingefangen hat.